Ich bin Künstlerin und spirituelle Begleiterin – mein Ausdruck findet viele Formen: in Bildern, im Tätowieren, im Yoga und in der schamanischen Begleitung und Achtsamkeitspraxis. Mein Weg führte mich von der Malerei über das Tätowieren bis hin zu Zen-Buddhismus und schamanischer Praxis. Viele Jahre war ich auf der Suche – nach Zugehörigkeit, Sinn und meiner eigenen Wahrheit. Aus Zweifeln und Dunkelheit entstand ein Prozess der Heilung, der mich zu mehr Vertrauen, Tiefe und Verbundenheit geführt hat. Heute begleite ich Menschen darin, ihren eigenen Weg zu sich selbst zu finden – in Achtsamkeit, Klarheit und Liebe.
Ich habe nie in Frage gestellt, dass ich etwas wahrnehme, was außerhalb unserer konformen Systemstrukturen liegt. Und doch stelle ich die Welt, in der ich lebe, in Frage: meine Gedanken, meine Emotionen, dieses Leben. Aber hinter all den Konstrukten, die unser Geist schafft, weil er gelernt hat, sich dem Fluss des Lebens nicht hinzugeben, aus einer Angst heraus, die bald zwanghaft nach Sicherheit im Außen sucht, erstreckt sich eine Wahrheit, die ich nicht in Frage stellen muss.
Sie umfasst alles, was existiert. Hier gibt es keine Grenzen, keine Dualität, keinen Konflikt, der gelöst werden muss.
Unsicher bin ich bei dem Versuch, etwas davon mit Worten zu bekleiden, die doch nie ganz passen. Denn wirkliches Verstehen ist eine Erfahrung, die, versucht man sie nur rational und mit dem Verstand zu erfassen, schon beschnitten ist.
Man kreiert dadurch etwas im Außen, um das Innere mit der materiellen Welt zu teilen, das dann aber nicht mehr der eigenen Wahrheit entspricht. Nicht mit allen Worten der Welt kann man diese Wahrheit beschreiben. Diese Wahrheit liegt auch außerhalb von Gefühlen und Gedanken. Solange es keine Worte braucht und einzig in mir in Stille und Gewissheit ruht, ist es die Wahrheit, die keiner Erklärung bedarf und die frei ist von Bewertungen.
Sie umfasst alles, was existiert. Hier gibt es keine Grenzen, keine Dualität, keinen Konflikt, der gelöst werden muss.
Diese Wahrheit habe ich schon als Kind wahrgenommen. Sie hat mich überhaupt erst dazu geführt, alles andere zu hinterfragen. All das, an dem wir Menschen uns tagtäglich orientieren. Etwas, das sich oft einfach nicht stimmig angefühlt hat.
Spirituelle Lehren, wie der (Zen-)Buddhismus, die Erfahrung mit Yoga und Meditation, Gespräche mit guten Therapeut*innen und letztendlich die schamanische Arbeit haben ein verständliches, ganzheitliches Konzept von der Welt erschaffen, mit dem ich arbeiten und mit mir selbst in Frieden sein kann.
Das Wichtigste dabei ist und bleibt aber, und das gilt für jeden Menschen, egal auf welchem Weg er sich befindet und welcher Lehre er sich auch immer zugewandt fühlt, die eigene Wahrheit zu erkennen, die außerhalb von Worten liegt.
Bis ich verstand, dass die Welt die ist, die wir uns selbst kreieren, waren viele Jahre vergangen. Jahre, in denen ich sehr unglücklich war und an einer Depression erkrankte. Ich hatte das Gefühl, nirgends hinzuzugehören. Ich fühlte mich alleine und abgetrennt von allem.
Die kreative Arbeit, das Malen, war mein Anker, meine Überlebensstrategie. Durch eine Therapie bei einer wundervollen Frau, der ich bis heute sehr dankbar bin, begann ein heilender Prozess. Ich konnte meine Zweifel und Ängste abbauen und mein Potential entwickeln.
„Wir alle haben zwei Leben, das Zweite beginnt,
wenn wir realisieren das wir nur Eins haben.“
2010 machte ich mich mit meiner Malerei und meinem Hobby, der Fotografie, unter dem Namen „Art Confused“ selbstständig. Ein Jahr später lernte ich das Tätowieren – ein Wunsch, den ich seit Teenagerzeiten in mir trug. Von 2015 bis 2020 führte ich mein eigenes Atelier „Das Magische Theater“ in Wuppertal (benannt nach Hermann Hesses „Steppenwolf“).
2019 zog ich nach Berlin und gab das Atelier auf, um Neues zu leben. So gerne ich mein Studio hatte, so schön es war, wusste ich doch vom ersten Tag an, dass noch ein anderer Weg auf mich wartete.
Die kreative Arbeit, das Malen, war mein Anker, meine Überlebensstrategie. Durch eine Therapie bei einer wundervollen Frau, der ich bis heute sehr dankbar bin, begann ein heilender Prozess. Ich konnte meine Zweifel und Ängste abbauen und mein Potential entwickeln.
2013 begann ich mit Yoga und Meditation – eine Praxis, die bis heute mein täglicher Begleiter ist. Gleichzeitig vertiefte ich mich in die buddhistische Philosophie. 2018 absolvierte ich eine Ausbildung zur Yogalehrerin, und 2022 nahm ich Zuflucht zu den Drei Juwelen (Buddha, Dharma, Sangha).
Auch Ayurveda prägte meinen Weg. Ich stellte meine Ernährung um, distanzierte mich immer mehr von Genusssüchten und erlebte eine stetige Transformation, die mein Denken und meine Sicht auf die Welt veränderte.
2018 vernahm ich den Ruf der Natur und folgte den Spuren der Schamanen. Seitdem arbeite ich mit schamanischen Techniken und Pflanzen. Auch als junges Mädchen spürte ich schon die Kraft der Naturheilung, doch erst viele Jahre später erkannte ich ihre Wirklichkeit und Wirksamkeit.
Eine prägende Erfahrung war eine achttägige Pflanzendiät im peruanischen Dschungel bei Winston Tangoa Chujandama, einem Curandero aus dem Amazonasgebiet. Meine Ausbildung führe ich in Deutschland bei seiner Schülerin Nika Nunnari fort, die seit vielen Jahren den schamanischen Weg geht.
Auch Ayurveda prägte meinen Weg. Ich stellte meine Ernährung um, distanzierte mich immer mehr von Genusssüchten und erlebte eine stetige Transformation, die mein Denken und meine Sicht auf die Welt veränderte.
Die Reise nach Peru war eine Integration vieler Jahre. Altes durfte sich auflösen, Neues formte sich. Ich bin heute bei mir angekommen – und doch geht die Reise weiter.
Nicht mehr auf der Suche nach mir selbst, sondern um das Leben zu ehren, es zu leben, zu wachsen und Menschen zu begleiten, die auf ihrem Weg Unterstützung suchen.
Eine prägende Erfahrung war eine achttägige Pflanzendiät im peruanischen Dschungel bei Winston Tangoa Chujandama, einem Curandero aus dem Amazonasgebiet. Meine Ausbildung führe ich in Deutschland bei seiner Schülerin Nika Nunnari fort, die seit vielen Jahren den schamanischen Weg geht.
Auch Ayurveda prägte meinen Weg. Ich stellte meine Ernährung um, distanzierte mich immer mehr von Genusssüchten und erlebte eine stetige Transformation, die mein Denken und meine Sicht auf die Welt veränderte.
Alles, was ich in mir selbst sehe und erkenne, kann ich auch in dir sehen – wir sind nicht getrennt.
Ich habe erkannt: Das Einzige, was ich mit Sicherheit sagen kann, ist, dass ich mir meiner selbst sicher bin. Und ich möchte dir helfen, deine Sicherheit in deinem Selbst zu finden.
Die Kraft der Selbsterkenntnis macht uns stark und hilft, die Stürme des Lebens zu überstehen, aus ihnen zu schöpfen und ein selbstbestimmtes, zufriedenes Leben zu führen.
Meiner kreativen Arbeit gab ich 2010 den Namen „Art Confused/Angelina Confused“. Das passte zu meinem gefühlten Geisteszustand – mit einem Augenzwinkern und einem Eimer bunter Farbe. Nach elf Jahren, schon eine ganze Weile auf dem spirituellen Pfad der Selbstfindung, führte mich mein Weg im August 2021 zu einem zen-buddhistischen Schweige-Retreat. Für sieben Tage tauchte ich in die Stille meines Selbst und beobachtete mich. Ich wurde ruhiger, klarer und sah ganz deutlich meinen Weg vor mir – den Weg, den ich seit vielen Jahren ging und den ich mit der Welt teilen wollte. Ich war langsam aber sicher aus der Verwirrung herausgewachsen. So lag ich eines Abends, bevor ich schlafen ging, draußen und meine Gedanken waren so klar wie der Sternenhimmel, der über mir funkelte. Ich fühlte tiefes Glück und zweifelloses Wissen darüber, was ich machen wollte. Knapp zwei Monate später machte ich mich auf die Reise zu einem Schamanen in den peruanischen Dschungel, um mich für zehn Tage auf allen Ebenen mit Mutter Erde, der Pflanzenwelt und meinem inneren Kosmos zu verbinden. Vorher hatte ich immer versucht, alles zu kategorisieren und voneinander zu trennen: Hier die Kunst, da das Heilen … Aber es ist alles eins. Die Dinge voneinander zu trennen, kostet Kraft und stört die Harmonie. Auf dieser Reise heilte meine Weiblichkeit, hier war auch etwas von mir getrennt – etwas, das mir nicht bewusst gewesen war, das aber viele Jahre Einfluss auf mich gehabt hatte. Es ist kaum möglich, das in Worte zu fassen, die dem Prozess und dem Erlebten gerecht werden könnten.
Als ich zurückkam, musste ich nur noch einen Namen für das Ganze finden, welches ich jetzt auf allen Ebenen zusammengebracht hatte. Ich wollte etwas, das meine Liebe und Verbundenheit zur Natur ausdrückt, so kam ich auf Florina (die Blühende – von lateinisch „florere“ – blühen, prächtig sein). Venus soll die weibliche Kraft im Namen ausdrücken, die jetzt ihre Ganzheit leben kann. Die Venus ist außerdem der hellste Stern am Himmel und wird als Morgenstern und Abendstern bezeichnet. Lange dachten die Menschen, es seien tatsächlich zwei unterschiedliche Sterne. In der Antike wurde die Identität der Venus offenbart, und dennoch wurde sie weiterhin in zwei mythologische Wesen aufgeteilt. So finde ich, ist die Venus ein starker Ausdruck für die Polarität als Grundform des Lebens und die daraus, über unseren alles zerteilenden Verstand, entstehende Dualität, in der wir immer wieder versuchen, unser Gleichgewicht zu finden. Zudem ist der lateinische Name des Morgensterns Luzifer (Lucifer) und bedeutet wörtlich übersetzt „Lichtträger“. Luzifer im Christentum war ein Erzengel, der gegen Gott rebellierte, und so zeigt sich auch hier wieder die Einheit hinter den Gegensätzen.
Peru war der Punkt, an dem nach vielen Jahren der spirituellen Praxis alles zusammenlief, sich alles Alte und Übriggebliebene auflösen konnte und das Neue sich in Form transformierte.
Ich bin Künstlerin, Tätowiererin in Leipzig, Yogalehrerin, Schamanin und spirituelle Begleiterin. Seit 2011 tätowiere ich – erst in Wuppertal, später in Berlin, heute in Leipzig. Viele Jahre führte ich mein eigenes Tattoostudio „Das Magische Theater“, ein Ort voller Kreativität und Lebendigkeit. Heute vereine ich Kunst, Spiritualität und Heilung in einem ganzheitlichen Weg, den ich mit anderen Menschen teile.
Ich entwerfe individuelle Tattoos – von farbigen Motiven über schwarz-weiße Arbeiten bis hin zu Schriften und Cover-Ups. Dabei arbeite ich mit veganen, nachhaltigen Materialien, in einer ruhigen und achtsamen Atmosphäre. Viele Kund:innen kommen nicht nur aus Leipzig, sondern auch aus Halle (Saale), Merseburg, Weißenfels, Naumburg, Delitzsch, Grimma, Borna, Altenburg, Markkleeberg oder Schkeuditz.
Neben meiner künstlerischen Arbeit begleite ich Menschen mit schamanischen Sitzungen, Energiearbeit und Reiki. Zeremonien mit Pflanzenmedizin, Rituale, Trommel und Räucherwerk öffnen Räume für Heilung, Klarheit und Verbindung. Mein Weg führte mich 2021 zu einem zen-buddhistischen Schweige-Retreat, das mir Klarheit schenkte. Kurz darauf reiste ich in den peruanischen Dschungel, wo ich durch eine Pflanzendiät tief in die Heilkraft der Natur eintauchte. Diese Erfahrungen prägen meine heutige Arbeit.
Ich unterstütze Menschen, die sich in Zeiten der Veränderung befinden – sei es durch innere Unruhe, Krisen, Übergänge oder den Wunsch nach einem Neubeginn. Meine Begleitungen können kurzfristig in einer schamanischen Sitzung oder langfristig über mehrere Monate stattfinden, um tiefgehende Transformation und Heilung zu ermöglichen.
Der Zen-Buddhismus lehrt mich, die Stille zu ehren. Yoga und Meditation sind meine tägliche Praxis seit 2013. Mit Reiki und Energiearbeit verbinde ich Körper, Geist und Seele. So entsteht ein ganzheitlicher Ansatz, der dich dabei unterstützt, deine eigene Kraft wiederzufinden und innere Ruhe zu entwickeln.